• 20. - 23. Februar 2025
  • Messezentrum Salzburg

Rasseportrait: Münsterländer

Wer auf einen Münsterländer setzt, erntet einen freundlichen, intelligenten, aber durchaus temperamentvollen Vierbeiner. Der Liebling für die Entenjagd im Rasseportrait. 

Der Münsterländer ist nicht nur schön anzusehen, er überzeugt auch mit seinem Charakter. Intelligent und temperamentvoll, diese Attribute beschreiben den passionierten Jäger wohl am besten. Der Münsterländer ist aber nicht nur ein leidenschaftlicher Jäger, aufgrund seines freundlichen Gemüts findet er auch problemlos einen Platz als Familienhund. Wenn der Hund jedoch nicht für seine ursprüngliche Bestimmung eingesetzt wird, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass er genug Bewegung und Auslauf bekommt – und das täglich. Wer also keine Zeit für ausgedehnte Spaziergänge hat, sollte sich die Anschaffung dieser Rasse noch einmal gründlich überlegen. 

Der Liebling für die Entenjagd

Besonders gut eignet sich diese Rasse zur Entenjagd, da der Münsterländer eine ausgeprägte Liebe zum Wasser hegt und ein ausgezeichneter Schwimmer ist. Wind und Regen? Können dem Münsterländer nichts anhaben. Sein Fell macht ihn gegenüber Nässe unempfindlich. Der Vierbeiner ist bei der Jagd sehr konzentriert, keinesfalls ängstlich oder gar aggressiv und ist bei der Arbeit eng an sein Herrchen gebunden. Auch interessant: Vor allem in Frankreich, Schweden und Norwegen sind diese Hunde besonders begehrt. 

© Shutterstock
Der konzentrierte Jäger verfügt über ein hohes Maß an Ausdauer. 

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Vor allem in Frankreich, Schweden und Norwegen sind diese Hunde besonders begehrt. 

 

Zwei Arten von Münsterländer

Man unterscheidet übrigens zwischen dem kleinen und dem großen Münsterländer. Im Wesen mögen sich diese beiden Rassen ähneln, aber – wie der Name vermuten lässt – gibt es bei ihrem äußeren Erscheinungsbild eindeutige Unterscheidungsmerkmale. Um bis zu 10 Zentimeter hat der Große Münsterländer seine Spürnase vorn. Doch auch anhand der Färbung des Fells lässt sich schnell erkennen, um welchen Vierbeiner es sich handelt. Im Grunde ist es einfach: Die kleine Variante ist braun-weiß und die große schwarz-weiß. Farbige Tupfen verzieren bei beiden Hunderassen das sehr dichte und leicht gewellte Fell. Außerdem beeindrucken Groß und Klein durch einen kräftigen und muskulösen Körperbau.

Doch macht der Münsterländer auch als Familienhund eine gute Figur?

Ja! Das sollte aber nur der Zweitjob des Hundes sein, denn der Münsterländer braucht viel Auslauf. Wird er nicht für die Jagd eingesetzt, so braucht es eine alternative Beschäftigungstherapie. Ein Tipp: Hundesportarten wie „Agility“ eigen sich dafür perfekt. Hier kommt weder die geistige noch die körperliche Forderung zu kurz. Wie „Agility“ geht, zeigt Euch dieses Video.

Wie geht Agility? Hier zeigen Sie Euch einfache Übungen zum Hundesport

 

Text von Victoria Frantes, Content Managerin 

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